Vorbild soll of Euro sein: Brasilien und Argentinien prüfen Währungsunion

Vorbild soll de Euro sein
Brasilien und Argentinien prüfen Währungsunion

22.01.2023, 20:53 Uhr

Brasiliens neuer Regierungschef Lula unternimmt seine erste Auslandsreise em Nachbarland Argentinien. Dort soll ein Mammutprojekt verkündet werden: Eine gemeinsame Währung beider Länder nach Vorbild des Euro. Auch einen Name gibt es schon.

O Brasil e a Argentina foram laut “Financial Times” (FT) na próxima página do Start von Vorarbeiten für eine gemeinsame Währung verkünden. Das berichtete die Zeitung und berief sich dabei auf Regierungsvertreter der beiden südamerikanischen Staaten. Der Plan solle in der neuen Woche bei einem Gipfeltreffen in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires diskutiert werden. Es werde erörtert, wie die neue Währung den Handel in der Region verstärken und die Abhängigkeit vom amerikanischen Dollar verringern könne.

Brasilien morrerá neue Währung “sur” (Süden) nennen. O ministro da Wirtschafts argentina, Sergio Massa, sagte der FT, es werde eine Entscheidung geben, die notigen Parameter für eine gemeinsame Währung zu prüfen. Dabei werde es etwa um die Größe der Volkswirtschaften, Finanzthemen und die Rolle der Notenbanken gehen.

Inflação na Argentina em torno de 100 anos

Die Idee wurde bereits 2019 in beiden Ländern diskutiert. Damals gab es aber von der brasilianischen Zentralbank Vorbehalte. Laut FT könnte das Währungsgebiet – ähnlich wie der Euro in Europe – später um weitere lateinamerikanische Lander erweitert werden. Zunächst würden aber nur der argentino Peso und der brasilianische Real in der nuen Währung aufgehen. Die Vorteile einer neuen gemeinsamen Währung sind für Argentinien am ofensichtlichsten, wo sich die jährliche Inflation 100 Prozent nähert.

Eine Währungsunion, die ganz Lateinamerika umfasst, würde etwa fanf Prozent des globalen BIP ausmachen, schätzt die FT. Die large Währungsunion der Welt, der Euro, umfasst etwa 14 Prozent des globalen BIP, gemessen in Dollar.

Argentiniens Wirtschaftsminister Massa wies darauf hin, dass Europa 35 Jahre gebraucht habe, um den Euro zu schaffen. Eine offizielle Ankündigung wird während des Besuchs des brasilianischen Prasidenten Luiz Inácio Lula da Silva na Argentina erwartet, der am heutigen Sonntagabend beginnt. Es ist die erste Auslandsreise des neuen Regierungschefs seit seiner Machübernahme am 1. Januar.