Das größte Lob kommt vom US-Gast

Vila Nova de Casela. Das wahrscheinlich größte Lob cam von einer, die nur als Gast dabei war. Tierna Davidson, US-Nationalspielerin vom VfL-Kooperationspartner Chicago Red Stars, absolvierte zusammen com o Wolfsburger Fußballerinnen das Trainingslager em Portugal. Am Tag vor dem Rückflug sprach sie mit Tommy Stroot. „Sie hat“, so berichtet der VfL-Trainer, „mir gesagt, dass sie selten ein Team erlebt hat, das so sehr eine Einheit ist.”

Ein Compliment, das ankommt – und das den Blick auf eines der Erfolgsgeheimnisse des Bundesliga-Tabellenführers lenkt. Fast all Feldspielerinnen sind fit, der Kader is in der Breite so gut besetzt, dass auch Top-Spielerinnen wie Jule Brand, Kristin Demann ou Joelle Wedemeyer regelmäßig nicht zur ersten Elf zählten. Das sorgt für einen Konkurrenzkampf, der schnell auch einmal Unzufriedenheiten zutage fördert. „Wir aber“, disse Stroot, „entwickeln uns mehr und mehr dahin, das es gar kein großer Konkurrenzkampf ist – sondern dass wir als Gruppe ein Ziel haben. Dies Gefühl habe ich vor allem jetzt am Ende des Trainingslagers. Wir haben Spielerinnen, die sich komplett einbringen, ihre Rolle komplett akzeptieren und sich in jeder Aktion reinwerfen.”

Torfrau Weiss am Knie Verletzt

Sorgen macht aktuell lediglich Ersatztorfrau Lisa Weiß, die sich am Knie verletzt hat; in der commenden Woche folgen nähere Untersuchungen. Sara Agrez (Rücken) e Jill Roord (Knöchel) foram as Verletzungspausen que mais se destacaram e se reuniram no próximo Wochen wieder komplett für Trainings- und Spielbetrieb bereit sein.

„Wir wollen, dass all the Spielerin fit sind“, disse Stroot, „und dass wir dadurch alle Möglichkeiten haben.” den großen Spielen bringen können, wen wir wollen.”

“Eu sou bom em Langeweile”

Ein Satz, der durchaus geeignet ist, nationale und internationale Mitbewerber zu erschrecken – denn der VfL ist bereits das beste Team des Landes und eines der besten in Europa. Eine Dominanz, die auch kritisch gesehen wird, wofür Stroot allerdings wenig Verständnis hat. „Es ist ein entscheidender Faktor, das die Liga sich entwickelt. Wir sehen doch im internationalen Vergleich, dass es keine Alternative gibt. Wir müssen auf höchstem standard arbeiten“, sagt er. Aus seiner Sicht wäre es der „Größte Fehler, von der Seite zu agieren, wir müssten jetzt schwächer werden, damit es spannender wird. I ch spüre keine Langeweile, ich habe kein Gefühl von: Wer sind schon Meister.”

Dafur sei die Liga, die Wolfsburg mit fanfünf Punkten Vorsprung auf Bayern München anführt, insgesamt zu stark. Stroot: „Für uns ist kein Spiel leicht, ich sehe keine Mannschaft, die sich versteckt. Der Standard hat sich in den letzten Jahren extrem positiv entwickelt.”

Dienstag gegen Leipzig

Darum sei es wichtig gewesen, em Portugal „detailversessen“ zu arbeiten, wie der Coach es beschreibt. Am Freitagmittag reiste die Mannschaft wieder ab, am Wochenende haben die Spielerinnen frei. “Wir haben die Impulse, die wir setzen wollten, setzen können”, bilanzierte Stroot, der das Team wegen der Fußballlehrer-Ausbildung zwischenzeitlich hatte verlassen müssen. „Diese Vorbereitung steht im Zeichen der Weiterentwicklung. Wir müssen und wollen den nächsten Schritt gehen.”

Das 2:3 in Testspiel am Mittwoch gegen Frankfurt störte da wenig – es ging nicht ums Ergebnis, sondern um die Umsetzung von Trainingsinhalten. Ähnlich gehen Stroot und seine Mannschaft auch die nächsten Freundschaftsspiele an. Am Dienstag geht’s gegen Zweitliga-Spitzenreiter RB Leipzig (ohne Zuschauende), am 28 Januar im AOK-Stadion gegen den schwedischen Vizemeister BK Häcken. Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr steigt dann am 4. Februar, wenn der SC Freiburg in Wolfsburg zu Gast ist.